Jännerrallye
 
 
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Das Schicksal zielte wieder auf Neubauer:
 

Bei der 35. Internationalen LKW FRIENDS on the road Jännerrallye, presented by LT1 wurde Staatsmeister Hermann Neubauer im Rennen um den Sieg weit zurückgeworfen / Die Wagner-Brothers ziehen davon.

Fotos: Harald Illmer

Mit der zweiten Schleife ging die 35. Internationale LKW FRIENDS on the road Jännerrallye, presented by LT1 heute Nachmittag weiter. Nach vier Prüfungen in Pierbach bzw. Königswiesen am Vormittag standen bzw. stehen nun die Mühlviertler Regionen St. Oswald – Sandl und Schönau –St. Leonhard im Mittelpunkt des Interesses.

Gleich vorweg: Das Spitzen-Trio Julian und Simon Wagner sowie Hermann Neubauer ist nur noch ein Duo. Denn Neubauer ist zumindest aus dem Rennen um den Sieg praktisch draußen. Auf SP 6 ereilte den Staatsmeister das Schicksal, das ihn offensichtlich mit der Jännerrallye, die er als einzige noch nicht gewonnen hat, verbindet. Erst ein Fast-Dreher, den er noch verhindern konnte, dann noch einer, der sich nicht mehr vermeiden ließ - und auch noch Folgen hatte. Denn plötzlich ließ sich der abgestorbene Ford Fiesta R5 nicht mehr starten. Erst nach über einer Minute erwachte der Motor wieder zum Leben und Neubauer konnte schließlich ins Ziel fahren: Rückstand auf die Bestzeit von Simon Wagner fast eineinhalb Minuten! In Führung liegt nach nunmehr sechs gefahrenen Prüfungen noch immer Julian Wagner, 4,8 Sekunden vor seinem Bruder Simon Wagner, der wie Neubauer ebenfalls mit Pech haderte: „Wir haben mit den Reifen gepokert. Aber leider hat sich der Start der SP 5 verzögert, weil erst Zuschauer aus gefährlichen Standorten weggeschickt werden mussten. Derweil sind dann die Reifen abgekühlt und es hat auch noch zu schneien begonnen. Schade, ich denke, das, und die Taktik wäre auch hundertprozentig richtig gewesen.“

Neuer Dritter ist jetzt vor Neubauer Johannes Keferböck, der weiterhin konstant unterwegs ist und ohne große Fehler auftritt. Mit dem Steirer Günther Knobloch und Gerhard Aigner aus Vorchdorf in Oberösterreich ist die R5-Riege auf den ersten fünf Plätzen vertreten.

Bester Nicht-R5-Pilot ist auf Platz sieben Lokalmatador Martin Fischerlehner, der mit seinem Mitsubishi Evo VI eine tolle Show bietet und somit auch im Österreichischen Rallye Cup führt. Im Kampf um den besten Mühlviertler muss er sich jedoch noch mit Michael Lengauer im Subaru WRX messen.

Ausgeschieden ist der zuletzt Führende in der 2WD-Klasse, der Niederösterreicher Daniel Mayer. Auf der SP 5 St. Oswald Es führt nunmehr Michael Franz im VW Golf III vor Michael Kogler (VW Scirocco).

Heute stehen heute noch zwei weitere Prüfungen im Zeitplan. Morgen geht die Jännerrallye 2020 mit den Prüfungen 9 bis 14 zu Ende.

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Pressebetreuung 35. Int. LKW FRIENDS on the road Jännerrallye presented by LT1
Sportpressedienst Armin Holenia, Wolfgang Now
ak

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